Dienstag, 20. Oktober 2009

Dance with me....







Es war einmal ... und lange ist es her.










































Für den Glasperlenkurs bei Bronwen Heilman sollten wir Skizzen mitbringen, um danach unsere Glasplättchen zu bemalen.

Vorgabe: 3 x 3 cm.


Die Perlen im Kurs - sie hatten einen Lachanfall im Ofen und haben es nicht überlebt ... aber die Skizzen ... und letztens fand ich sie und müsste wieder lachen :-).



Montag, 1. Juni 2009

Die Vernissage .... Château Plagne

Er hat mich jeden Tag begleitet ... es schien, als ob er auf mich wartet und jeden Tag war er bei mir - ein Schmetterling.

Jedes einzelne Bild hat er sich ganz genau angeguck, Tag für Tag, meinen Duft eingeatmet, mein Gesicht gestreichelt aber zum Schluss kam er nicht zur Vernissage ... er blieb auf der Wiese, nahe beim Turm und zum Abschied umkreiste er noch einmal meinen Kopf und verabschiedete sich ...
ich muss oft an ihn denken ....

Wir haben hier und dort gemalt und ....





zum Abschluss gab es eine Vernissage ....




Ich denke und meine Finger bewegen sich. Also male ich. Wenn du wissen willst, was ich denke, rede mit meinen Händen (Charles Martin)






... meine ersten Acrylbilder - Mai 2009 in der Dordogne, Frankreich












Manchmal schalte ich meine Gedanken aus, mache die Augen zu und male ... blind. Dann öffne ich meine Augen und male .....


und male ...



und male ...





... so ist dieser Feuervogel entstanden - aus den Tiefen meiner Seele!




.... das Ambiente im Garten des Château Plagne




... unser gemeinsames Bild (das Blaue in der Mitte .... mein Beitrag) und das Gästebuch





... die tolle Kulisse







... Erne und unsere wunderbare Gruppe











































Donnerstag, 14. Mai 2009

Anglerglück....

Ich glaube, mein Schatz steckt auch in einer Krise .... es will ihm einfach nicht gelingen, einen richtigen Fisch an die Angel zu bekommen ..... da hat er sich selbst als Köder zur Verfügung gestellt....

(Langeweile im Dienstleistungssektoruniversum.... meine Hände ... ständig irgendetwas kritzelnd .... mein Mülleimer ... ständig voller Skizzen ... mein Kopf ... ständig unterwegs.... die Stille genießend - ab morgen gibt es wieder Explosionen ... die Erlöse purzeln im Eiltempo in den Keller ... das Ego angegriffen)

Die Krise ...

... gestern erreichte mich aus dem Chakra-Balance-Blog der Newsletter ... geschickt von Ulla.

Oh jaaa.... ich erkenne mich in jedem Satz wieder ... daran musste ich heute denken, den ganzen Tag schon .... ích sterbe seit 2,5 Jahren jeden Tag ein bisschen ...... und ich kann meine Zukunfstängste nicht überwinden .... darin stand:

"wir Menschen sind schon erstaunlich leidensfähig. Wir brauchen meistens einen gewaltigen Anlauf, bevor wir Lebensumstände ändern, die uns unglücklich oder unzufrieden machen. Es ist eben so … Ich kann ja doch nichts machen. In meinem Alter noch etwas ändern!?
Manch einer quält sich jeden Tag in einen ungeliebten Job, obwohl er irgendwo weiß, dass er seine Lebenszeit verschwendet. Lieber auf Nummer sicher gehen … und wenn ich erst in Rente bin.
.... Von außen betrachtet ist es immer wieder erstaunlich, was Menschen ertragen, nur damit sie nicht aus den eingefahrenen Gewohnheiten ausbrechen müssen. Aus Angst vor Veränderung oder aus Angst, die eigene vermeintliche Sicherheit aufgeben zu müssen.
Das Lustige ist, dass wir das bei anderen problemlos sehen können. Unserer Freundin raten wir, sich endlich von diesem “Scheißkerl” zu trennen, während wir uns selbst jeden Tag auf der Arbeit zu Tode langweilen. Aber wenn wir selbst in einer unbefriedigenden Situation stecken ist es natürlich etwas ganz anderes. Ist es aber nicht. Es ist immer das gleiche Prinzip.
Wir ertragen eine unschöne Situation, weil wir Gründe dafür haben. Und diese Gründe sind manchmal real. Aber meistens ist es eben “nur” Angst vor Veränderung, Angst vor dem Unbekannten, Angst vor sozialem Abstieg oder vor dem eigenen Versagen. Manchmal sind es auch schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle......
Denn Krisen haben ihre Berechtigung und sind oft der Start von etwas Neuem, Besseren.
Und wenn ich diesen Gedanken wirklich verinnerlicht habe, dann wird auch die Angst kleiner."

Als Ausgleich beame ich mich täglich in mein Parallesuniversum, MobbingfreieZone ...

Donnerstag, 7. Mai 2009

die perspektive


oben sitzen statt unten
hinter dem schaufenster statt davor

ein guter perspektivenwechsel ... vielleicht.
um dann mit humor und dem gehörigen abstand, auf das geschehen zu blicken
und lächeln
auch über mich
und über mein verplantes, ernstes leben.
über menschen, die ich nicht mehr ändern möchte.
ich habe es verstanden – sie wollen so leben,
sie wollen jeden morgen punkt 09:00 h ihren capuccino trinken und jeden tag 11:30 h
– man könnte die uhr danach stellen, gut, dass ich keine habe –
ihr brot mit gurke essen.
in der zwischenzeit unterhalten sie sich über das wetter
und abends entkrampfen sie ihr vom dienstleistungsektordauerlächeln verzerrtes gesicht.)

und dann werde ich
morgens, wenn der tag noch wie ein unbeschriebenes, weißes papier vor mir liegt
mir die farben aussuchen, um den tag anzumalen und .... ein wenig schicksal spielen.


die perspektive

sie ist wichtig

beim fotografieren
– von oben abgelichtet erscheint alles klein und gestaucht,
unwichtig
aus der froschperspektive hingegen – lang und groß und wichtig und bedrohlich.


Mittwoch, 6. Mai 2009

Lesefutter

***"Ich habe mir überlegt, mein Herz bunt anzumalen," meinte sie eines Tages und setzte sich auf eine Wiese.Sie beobachtete einen Marienkäfer, der sich vor lauter Freude an dem Gefühl des Schwindligseins wie ein Brummkreisel um sich drehte. Sie spürte den Wind, der die Samen der Pusteblumen mit sich nahm und sie durch die Luft wirbeln ließ.Sie lauschte den Vogelkindern, die leise piepsend auf ihren großen Hunger aufmerksam machten.Sie lachte einen Schmetterling an, der sich auf eines ihrer Knie setzte und sie staunend anschaute.Sie formte trompetende Elefanten, gefährliche Krokodile und quakende Enten aus den Wolken, die über ihrem Kopf hinwegflogen.Dann stand sie auf, meinte: "Fertig angemalt." und zog los, das Leben zu lieben.***

www.lesefutter.org