Freitag, 22. November 2013

Seeflieger


Tryptichon - Strukturierte Pappe (Mixed Media: Acryl, Marmormehl, Gipsputz)

 Vor längerer Zeit wurden die Platten spielerisch mit Struktur versehen, ich hatte nichts vor aber nachdem sie "Frabe geleckt" haben ☺, da guckte mich so eine Riesenqualle an und alles andere war ein Heimspiel. Ich hatte auf jeden Fall Spaß heute, kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal gemalt habe *lach*.



Sonntag, 1. September 2013

Und dann war es soweit

Am Samstag, 31. August, findet unter dem Motto „Widersprüche“ die 13. Lübecker Museumsnacht statt. Die Museen sowie zahlreiche Galerien und Kultureinrichtungen öffnen ihre Türen bis Mitternacht. An zahlreichen Orten in der Stadt erwarten Sie Lesungen, Führungen, Livemusik und Tanz - es wird bestimmt spannend.


Unter dem Motto „SCHWARZ + WEISS“ gibt es eine kontrastreiche Ausstellung im Atelier im Gartenhaus. Da wird gezeigt, was es mit den beiden Nichtfarben auf sich hat.

 "Beide Farben sind absolut, kompromisslos, radikal, polarisierend, abstrakt und loten das Gegensätzliche aus." sagt Astrid Keimer. Gezeigt werden Bilder und Objekte, die sich durch Farbverzicht auf das Wesentliche beziehen, auf den Punkt kommen. Das „Atelier im Gartenhaus“ im denkmalgeschützten Haus in der Roeckstr. 4 A ist von 18.00 – 24.00 Uhr geöffnet.

 Und da ich 2 meiner Bilder dort mit ausstellen darf (danke Astrid), freue ich mich dieses Jahr ganz besonders auf Besucher. Es wird garantiert ein besonderes Erlebnis für alle.

Ein Bild habe ich euch bereits gezeigt .... zufrieden war ich aber nicht und habe es spontan nochmals verändert. Et voila ..... die Metamorphose der "Sachlichen Romanze":










Sachliche Romanze Neu



                          und das zweite Bild:

                  Neue Sachlichkeit



















Ein paar Bilder unserer Ausstellung habe ich für noch für euch (die Qualität ist nich besonders, ich hatte leider nur einen kleinen Fotoapparat mit und viele NachtBilder sind leider unscharf geworden):






Freitag, 2. August 2013

Sachliche Romanze

Ein erster Versuch, E. Kästners Gedicht "Sachliche Romanze" malerisch umzusetzen .... Was meint ihr?


Detail

Detail

Samstag, 22. Juni 2013

Mut, Sinn für Chaos und Wut

Ich spiele schon lange mit dem Wunsch, mich an der Akademie für Malerei in Berlin einzuschreiben .. wird wohl für immer (m)ein Traum bleiben, es sei denn es regnet Reichtum ☺.

Für alle Fälle bekomme ich schon mal seit 2 Jahren das Semesterprogrammheft und letztens las ich etwas, was mich einfach nicht mehr losließ:

Boris Ivandic schrieb in seiner Kursbeschreibung:

 "Ich habe den Eindruck, dass wir nicht nur spießig leben, sondern, noch schlimmer - wir malen auch spießig.... Zur Überwindung dieses beschämenden Zustands schlage ich uns Folgendes vor: Wir sollten uns manchmal erlauben (1 oder 2 Wochen) aggressiv, mit Mut, Sinn für Chaos und Wut - zu malen und zu leben."


Ich hatte letztens ein Bild in der Kunstschule in Lübeck angefangen (unter dem Posting "Regentage" zu sehen) und gestern habe ich weiter daran gearbeitet.
Es gibt so viele Wege zum Bild, meine Strategie ist oft der Zufall, ich mag es spontan zu malen, mir selber zuzuhören ☺ und aus zufällig entstandenen Spuren (sprich Flecken, Tropfen etc.) Ansätze zur Bildfindung herauszufinden. Das beflügelt meine Fantasie am meisten und macht mich glücklich.


Ich mag es ☺ ... eure Gedanken zu meinen Fantasien sind frei *lach* .... bin gespannt:


Detailansicht
Collage, Acryl auf Leinwand, 120 cm x 40 cm




Und dann habe ich mal wieder ein älteres Bild unter dem Motto "Kill your Darlings" übermalt, verändert, collagiert und zu neuem Leben erweckt ... mal sehen, ob es so bleibt.

Detailansicht
 








Dienstag, 21. Mai 2013

Regentage


Immer wieder schön – Pfingsten ist, wenn die Kunstateliers aufmachen und Kreativität den Staub des Alltags wegpustet.

Ausstellungen besuchen und beflügelt von den Emotionen der betrachteten Objekte und Bilder sich danach grenzenlos und voller Tatendrang und Lust, die Zeit vergessend, dem eigenen Werk widmen, um die Erlebnisse und Eindrücke zu verarbeiten – Das ist volkommenes Glück.







Ich fühle mich so voller Energie, so voller Ideen, die einfach da sind, so, wie aus dem Nichts. Mein Kopf ist voller Träume, die sich auf dem Papier hier und jetzt verwirklichen lassen wollen, als ob es kein Morgen gäbe.


Detail


Draußen plätschert der Regen, die Zeit ist Nichts, nur mein Pinsel und das Bild in ständiger Veränderung.

Regentage


Regentage - Detail




















Pfingsten ist vorbei .... Geblieben sind 2 Bilder - noch nicht ganz fertig - ... und noch ganz viele Träume.:



   









“Der gute Kampf ist der, den wir im Namen unserer Träume führen. Wenn sie mit aller Macht in unserer Jugend aufflammen, haben wir zwar viel Mut, doch wir haben noch nicht zu kämpfen gelernt. Wenn wir aber unter vielen Mühen zu kämpfen gelernt haben, hat uns der Kampfesmut verlassen. Deshalb wenden wir uns gegen uns selber und werden zu unseren schlimmsten Feinden. Wir sagen, dass unsere Träume Kindereien, zu schwierig zu verwirklichen seien oder nur daher rührten, dass wir von den Realitäten des Lebens keine Ahnung hätten. Wir töten unsere Träume, weil wir Angst davor haben, den guten Kampf aufzunehmen. [...] Das erste Symptom, dass wir unsere Träume töten, ist, dass wir nie Zeit haben. Die meistbeschäftigen Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, waren zugleich auch die, die immer für alles Zeit hatten. Diejenigen, die nichts taten, waren immer müde, bemerkten nicht, wie wenig sie schafften, und beklagten sich ständig darüber, dass der Tag zu kurz sei. In Wahrheit hatten sie Angst davor, den guten Kampf zu kämpfen. Das zweite Symptom dafür, dass unsere Träume tot sind, sind unsere Gewissheiten. Weil wir das Leben nicht als ein grosses Abenteuer sehen, das es zu leben gilt, glauben wir am Ende, dass wir uns dem wenigen, was wir vom Leben erbeten haben, weise, gerecht und korrekt verhalten. {...] Das dritte Symptom für den Tod unserer Träume ist schließlich der Friede. Das Leben wird zu einem einzigen Sonntagnachmittag, verlangt nichts Grosses von uns, will nie mehr von uns, als wir zu geben bereit sind. Wir halten uns dann für reif, glauben, dass wir unsere kindischen Phantasien überwunden und die Erfüllung auf persönlicher und beruflicher Ebene erlangt haben. Wir reagieren überrascht, wenn jemand in unserem Alter sagt, dass er noch das oder jenes vom Leben erwartet. Aber in Wahrheit, ganz tief im Inneren unserer Herzens, wissen wir, dass wir es in Wirklichkeit nur aufgegeben haben, um unsere Träume zu kämpfen, den guten Kampf zu führen.”
Paulo Coelho

Dienstag, 14. Mai 2013

Gefühltes

 Vor zwei Wochen feierte die Kunsthalle St. Annen in Lübeck 10-jähriges Jubiläum und eröffnete die Ausstellung: Emil Schumacher, Beseelte Materie.

"Im Grunde ist Malerei immer ein Destruktionsprozess. Es gibt bei mir eine Dialektik von Zerstören und Wiederaufbauen im Bild. Aus dieser Dialektik lässt sich die Bedeutung mancher Bilder erklären. So versuche ich oft, die Bilder zu durchbrechen" (Emil Schumacher, 1992).


Mein Bild habe ich vor einiger Zeit bei Astrid Keimer angefangen, es teilweise wieder zerstört, in der Kunstschule wieder aufgebaut, wochenlang liegen gelassen und gestern fertig gestellt:






Goodbye Deutschland

Detail

Donnerstag, 28. März 2013

Im Rahmen

So ein gerahmtes Bild hat doch eine andere Ausstrahlung ... ich bin begeistert von meinem RiesenErstlingsWerk ☺.



Sonntag, 24. März 2013

Traces

Glass & Malerei .... eine neue Verbindung, noch ausbaufähig aber ich denke, dass das ein guter Anfang ist.
Gestern im Atelier im Gartenhaus bei Astrid Keimer entstanden aus Gips, Glasfäden und Acryl:













Spurensuche ... Verirrungen ... Verwirrungen .... Herantasten

Mal sehen, was das Glas noch mit sich bringt.


Work in progress ... ich werde mal weiter den Ausgang suchen.




                                                                              P. S.   Wie sagte F. Schiller so schön:

                                         "Fürchte dich nicht vor der Verwirrung außer dir, aber vor der Verwirrung in dir."


Dienstag, 12. März 2013

Titel gesucht

Das Rechteck im Quadrat habe ich kombiniert mit der Dreiecksbeziehung ☺ .... Immer noch "work in progress" ... Uuuuuuuuuund .... was fällt euch spontan dazu ein?

Ein Rechteck im Quadrat

Noch immer im Fokus des Semesterthemas ist das Bildformat.
Eine recht strikte Vorgabe …. Aber sie ist veränderbar und sorgt für Spannung – ich finde es faszinierend, was für eine große Wirkung kleine Veränderungen haben.

  Den Rahmen links und rechts hatte ich zuerst schmal angesetzt, danach habe ich ihn breiter gemacht, um die Aufmerksamkeit auf die Mitte zu fokusieren. Jetzt finde ich das Bild viel spannungsgeladener, überraschender, fesselnder.

Die horizontale Komposition hat eine Dramatik, die mir gut gefällt. Auf jeden Fall wirkt es nicht langweilig und wie ich finde, erfüllt es das, was ein Bild erfüllen sollte:

Der Betrachter fühlt sich eingeladen, das Bild zu erkunden und seine Phantasie schweifen lassen und hoffentlich wiederkehren, weil es als etwas Besonderes in seiner Erinnerung geblieben ist … denn ich habe noch etwas vor im unteren Bildausschnitt. Lasst euch überraschen.

Ich habe ein großes Format gewählt (80 x 80 cm) und nun wünscht ich mir, ich hätte doch lieber 1 x 1 m genommen .... aber was soll´s)



P. S. Die Prima Ballerina ist fertig .... ich weiß nicht warum, aber wenn ich sie ansehe, gehen meine Mundwinkel automatisch nach oben ☺. Ich finde sie einfach klasse ♥,

Donnerstag, 28. Februar 2013

Prima Ballerina

Gedanken über das Format waren der Ausgangspunkt .... ich hoffe, ich kann die Balance halten ☺



- in Arbeit -







 Der Punkt is noch imaginär ..... nur in Gedanken gemalt aber ich glaube, das wird das I-Tüpfelchen, was meint ihr?
Punkt oder NichtPunkt ☺?

Freitag, 15. Februar 2013

Ich kann einfach nicht das Ende finden

... aber andere Maler (und das waren Künstler, nicht nur Maler ☺) haben auch manchmal Jahre gebraucht.

Es gibt also noch Hoffnung, wie findet ihr es jetzt?



Montag, 11. Februar 2013

Und weiter geht es ... Karussell Teil III

150 x 100 .... meine erste "Große", bald müssen wir anbauen ☺



Samstag, 9. Februar 2013

Das Karussell dreht sich weiter


... und da Bewegung auch Veränderung heißt, sieht es nun so aus:




Ich habe an den Farben gearbeitet und eine neue Leinwand ist dazu gekommen .... Part I und III meines Triptychons,



















Part II (das wird die Mitte und somit die Zentralfigur) ist noch offen.

Bin selber gespannt, wie oft es sich noch dreht, danke liebe Mo ☺.