Donnerstag, 7. Mai 2009

die perspektive


oben sitzen statt unten
hinter dem schaufenster statt davor

ein guter perspektivenwechsel ... vielleicht.
um dann mit humor und dem gehörigen abstand, auf das geschehen zu blicken
und lächeln
auch über mich
und über mein verplantes, ernstes leben.
über menschen, die ich nicht mehr ändern möchte.
ich habe es verstanden – sie wollen so leben,
sie wollen jeden morgen punkt 09:00 h ihren capuccino trinken und jeden tag 11:30 h
– man könnte die uhr danach stellen, gut, dass ich keine habe –
ihr brot mit gurke essen.
in der zwischenzeit unterhalten sie sich über das wetter
und abends entkrampfen sie ihr vom dienstleistungsektordauerlächeln verzerrtes gesicht.)

und dann werde ich
morgens, wenn der tag noch wie ein unbeschriebenes, weißes papier vor mir liegt
mir die farben aussuchen, um den tag anzumalen und .... ein wenig schicksal spielen.


die perspektive

sie ist wichtig

beim fotografieren
– von oben abgelichtet erscheint alles klein und gestaucht,
unwichtig
aus der froschperspektive hingegen – lang und groß und wichtig und bedrohlich.


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